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Wildes Saatgut

Zur Aussaat auf den Flächen verwenden wir eine vielfältige Wildpflanzensaatmischung, die für einen abwechslungsreichen Wuchs sorgt. Sie eignet sich als Dauerkultur mit einer fünfjährigen Standzeit und besteht aus ein- und mehrjährigen Arten – ohne Zusatz von Nutz- oder Zierpflanzen. Direkt vom Jahr der Ansaat bis zum letzten Jahr der Ernte bietet diese spezielle Mischung einen innovativen Ansatz, mit dem die Energieerzeugung aus Biomasse enger mit Zielen des Landschafts-, Natur- und Artenschutzes verknüpft werden kann.

Wildpflanzen

Die zertifizierte Saatgutmischung stärkt Pflanzenarten unserer Region, denn sie besteht aus 26 verschiedenen heimischen Wildpflanzensorten: Großer Alant, Beifuß, Buchweizen, Echter Eibisch, Esparsette, Färberkamille, Färber-Wau, Fenchel, Schwarze Flockenblume, Wilder Karde, Königskerze, Rote und Weiße Lichtnelke, Luzerne, drei Malvensorten, Wilde Möhre, Natternkopf, Rainfarn, Ramtill- und Siemarskraut, Sonnenblume, Weißer und Gelber Steinklee und Wegwarte.

Ertrag

Die eingesetzte Wildpflanzenmischung erbringt im ersten Jahr hauptsächlich mit Sonnenblumen, Malven und Steinklee den Ertrag. Im zweiten Jahr sind Natternkopf und Wegwarte für den Ertrag verantwortlich, ab dem dritten Jahr wird der Bestand vorwiegend von Wildpflanzenstauden wie Beifuß, Rainfarn, Echter Eibisch und Flockenblume gestützt. Sie zeigen nach dem dritten Standjahr ihre volle Biomasseleistung. In den Folgejahren prägen vor allem die Stauden das Bild der Blühflächen, gemischt mit mehrjährigen Pflanzen wie Fenchel, Königskerze, Lichtnelke, Wide Möhre und Wilde Karde.

Im Durchschnitt erzielen wir im Jahr einen Ertrag von 30,3 Tonnen pro Hektar.