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Schutz der Wildbienen

Jeder einzelne von uns kann mit einfachen Mitteln etwas für die Aufwertung natürlicher Lebensräume tun und helfen, dem Rückgang von Wildbienenarten entgegenzuwirken.

Machen Sie Ihren Garten, die Terrasse oder den Balkon bienenfreundlich, damit die kleinen Nützlinge das ganze Jahr ausreichend Nahrung finden können. Öffnen Sie Ihr Insektenrestaurant möglichst von Frühjahr bis Herbst, indem Sie früh und spät blühende, bienenfreundliche Pflanzen kombinieren. Denn besonders außerhalb des Sommers kann es für die kleinen Nützlinge zu Nahrungsengpässen kommen.

Kräuter wie Salbei, Zitronenthymian oder Bohnenkraut auf Balkonen und Terrassen sind bei Woll- und Pelzbienen sowie Hummeln sehr beliebt. Auch klassische Küchenkräuter wie Oregano, Thymian, Rosmarin oder Schnittlauch kommen gut an – und Sie berreichern damit obendrein noch Ihre eigene Küche.

Vermeiden Sie gefährliche Spritzmittel bei der Schädlingsbehandlung. Für eine Extraportion Nährstoffe ist organischer Dünger wie Hornmehl und -späne sowie selbst hergestellter Kompost ideal. Und beim Rasenmähen gilt, weniger ist mehr, wenn Sie Ihre Wiese nur zweimal jährlich und nicht vor Juni mähen.

Nisthilfen

Hohlräume in Trockenmauern und Lehmwänden sind natürliche Lebensräume und Nistplätze für Wildbienen. Ebenso gerne werden Öffnungen in Totholz und lockerem Gestein sowie Bodenflächen zum Anlegen von Brutnestern genutzt. Eine wirkungsvolle Unterstützung sind z.B. Nisthölzer mit Bohrgängen für hohlraumbewohnende Wildbienenarten. Hiefür bohren Sie in entrindetes Hartholz Löcher mit drei bis acht Millimetern Durchmesser; achten Sie auf genügend Abstand und glatte Wände. Die Nisthilfe wird am besten an einem regengeschützen, aber sonnigen Standort fest angebracht.